Unser Engagement
Wir haben AfriMed e.V. 2021 gegründet um darüber Kooperation mit Menschen vor Ort starten und nachhaltige Veränderungen hin zu gemeinsamen Zielen ermöglichen zu können.

Giftschlangenbisse in Afrika
Täglich werden etwa 7000 Menschen von Giftschlangen gebissen, schätzt die WHO. Betroffen sind vor allem arme Menschen. Im Falle eines Bissunfalls ist die schnelle und richtige medizinische Versorgung entscheidend, um Leben zu erhalten und Leid, zum Beispiel durch Funktionsverlust betroffener Extremitäten, zu verhindern. Hier gibt es große Wissenslücken, sowohl bei medizinischem Personal als auch in der Bevölkerung, obwohl das Risiko für Giftschlangenbisse in vielen Teilen Afrikas allgegenwärtig ist. Nur für einen Teil der gefährlichen Schlangenarten gibt es spezifische Antiseren und diese sind teuer und nur in wenigen Krankenhäusern verfügbar. Medikamente und Geräte für die Überwachung und unterstützende Therapie bei Atemlähmung oder Nierenschädigung fehlen oft auch.
Gemeinsam mit lokalen Partnern setzen wir uns für verbesserte Behandlungsmöglichkeiten ein und streben eine bessere Datenbasis an, um die Problematik gezielter zu adressieren (z.B. erkennen von Hotspots).
Publikation:
Berg, P. & F. Theart: Bildungsarbeit zur Vermeidung von Mensch-Schlange-Konflikten in Namibia. Elaphe 2022(5):50-57. Ein Beitrag zu der Thematik in Zusammenarbeit mit der Initiative Snakes of Namibia.

Gesundheitliche Bildung
Das Wissen weiter Teile der Bevölkerung zu Gesundheitsthemen und präventiven Maßnahmen limitiert. Aufklärung und Bildung als Hilfe zur Selbsthilfe kommen in diesem ressourcenarmen Setting eine besondere Bedeutung zu.

Öffentliche Krankenversorgung
Die Versorgungssituation ist in den Ländern Afrikas vielerorts stark ausbaufähig, sowohl hinsichtlich Personal als auch mit Blick auf Infrastruktur und Ausstattung. Die Vermittlung von medizinischer Ausstattung aus Deutschland hilft Lücken in der öffentlichen Versorgung in Afrika zu schließen und verbessert Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten.
Mangelnde Ressourcen erschweren es Fachpersonal, auf dem aktuellen Stand zu sein. Gemeinsam mit lokalen Kooperationspartnern unterstützen wir die Erstellung von Aufklärungsmaterial und Schulungsangeboten, z.B. an Schulen oder für medizinisches Personal.

Zahnärztliches Equipment für Namibia
Zahnärztliches Equipment wird im Omaruru District Hospital, Namibia, dringend gebraucht. Das Hospital ist Anlaufstelle für die Gemeinde sowie die Bevölkerung im Umkreis von ca. 120 km. Die Ausstattung einer Zahnarztpraxis steht bereit, muss aber noch zum Zielort. Wir sammeln Spenden um Transport und die fachgerechte Installation vor Ort zu finanzieren und somit den Menschen vor Ort Zugang zu einer besseren medizinischen Versorgung zu ermöglichen.